
By Wilke Bitter
Der Schwerpunkt der Befragung lag auf dem Aspekt der Nutzung von mobilen Kommunikationsgeräten, allen voran den Smartphones. Das Erkenntnisinteresse der Erhebung ergibt sich aus den von der Gruppe gebildeten Arbeitshypothesen, die im Zusammenhang mit der fortschreitenden Verbreitung von internetbasierten Kommunikationsformen und der Verdrängung von traditionellen Mobiltelefonen durch Smartphones stehen.
Erforscht werden sollte, ob das cellular net den Kommunikationsalltag der Trierer Studierenden zunehmend durchdringt und das phone als Schweizer Taschenmesser des 21. Jahrhunderts zur Bewältigung verschiedenster Alltagsprobleme sowie zur Unterhaltung unterwegs dient.
Als theoretischer Hintergrund liefert der funktionalistische Ansatz der makes use of and Gratifications-Forschung Erklärungsschemata für die Ursachen des Medienhandels anhand der Mediennutzung selbst und das Verstehen der Entscheidung für die Wahl der Medien als Quelle der Bedürfnisbefriedigung. Das Auswählen einer Gratifikationsquelle setzt hier im Sinne des Modells rationalen Handelns eine bewusste Kalkulation der Optionen zur Problemlösung voraus. Der Medienrezipient ist den Medieninhalten nicht passiv ausgesetzt, sondern gestaltet seinen Medienalltag aktiv. Dies ist gleichzeitig eine zentrale Bedingung für die vorliegende Studie, da die Befragten nur über bewusste Handlungen und Bedürfnisse Auskunft geben können.
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